Katharina Dickopf
Künstlerische Leitung der Sinfonietta 2022
Katharina Dickopf, geboren in Berlin, leitet in dieser Spielzeit die zwei Produktionen „Der geteilte Himmel“ und „Der kleine Prinz“ am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und ist dort auch musikalische Assistentin des Generalmusikdirektors Mark Rohde. Derzeit hat sie zudem an den Landesbühnen Sachsen die musikalische Leitung für E. Humperdincks “Hänsel und Gretel” in der Kammerfassung inne.
Die junge Dirigentin dirigierte bereits im Alter von 16 Jahren beim internationalen Musikfestival “Heidelberger Frühling” die Jugendgruppe des Festivals und leitete zwei Amateurorchester in Heidelberg. An der Musik- und Singschule Heidelberg erhielt sie ein Klavierstipendium, bis sie 2015/16 als Jungstudentin an der Musikhochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim Orchesterleitung studierte. Seit 2016 studiert sie Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik in Dresden. Im Rahmen ihres Studiums dirigierte sie verschiedene Orchester, darunter die Staatskapelle Dresden, die Philharmonie Baden-Baden und die Robert Schumann Philharmonie Chemnitz.
Neben dem Studium dirigierte sie in mehreren Festivals, unter anderem dem Pablo Casals Festival, dem Aurora Music Festival und dem Pärnu Music Festival, stand vor internationalen Orchestern wie beispielsweise dem Cairo Symphony Orchestra oder der Belgrade. Als musikalische Assistentin arbeitete sie an den Landesbühnen Sachsen für die Produktion von L. Janaceks “Katja Kabanowa” und assistierte am Theater Heidelberg dem GMD Elias Grandy bei C. Gounods “Faust”. Auch an der Staatsoperette Dresden („Dreigroschenoper“, K. Weill) und am Mecklenburgischen Staatstheater („Tannhäuser“, R. Wagner) war sie bereits als Assistentin tätig.
Darüber hinaus lernte sie in mehreren Meisterkursen von Persönlichkeiten wie Christian Thielemann, Neeme Järvi, Kristjan Järvi, Paavo Järvi, Leonid Grin, Jorma Panula, Colin Metters, Omer Meier Wellber, Johannes Klumpp, Jukka-Pekka Saraste und Johannes Gustavsson.
Seit März 2022 erhält sie das „Deutschlandstipendium Ernst von Schuch“.