Ludwig Balser

Der Violinist Ludwig Balser stand bereits auf einigen der größten Bühnen der Welt. Neben solistischen Auftritten in der Berliner Philharmonie und der Tonhalle Zürich konzertierte er an Konzertorten wie der Elbphilharmonie Hamburg, Musikverein Wien, Rosengarten Mannheim, Linder Auditorium Johannesburg und der Victoria Hall Singapur. Seine erste Single entstand im Jahr 2019 mit der Meditation aus „Thais“ von Jules Massenet im Rahmen der Produktion des Albums „Souvenir“ unter dem Label SONY/RCA RED SEAL. Im selben Jahr spielte er die Uraufführung der Sonate für Klavier und Violine op. 47 von Ludwig van Beethoven („Kreutzersonate“) in der Bearbeitung für Solo Violine und Streichorchester im Rahmen des Rheingau Musik Festivals.
Zur Zeit studiert Ludwig Balser bei Prof. Andreas Janke an der Zürcher Hochschule der Künste. Zuvor wurde er von Prof. Dora Bratchkova und Prof. Waleri Gradow in Mannheim und Lugano (CH) ausgebildet. Seit Beginn der Saison 2022/2023 ist er Mitglied der Akademie der Philharmonia Zürich (Opernhaus Zürich). In der Saison 2021/2022 war er Mitglied der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters Hamburg. Von 2017-2020 war Balser Mitglied der LGT Young Soloists und trat mit diesen bereits in zahlreichen Konzertorten auf vier Kontinenten auf. Balser war Mitglied des Bundesjugendorchesters und wurde unter anderem als Konzertmeister und Stimmführer eingesetzt. Zusammen mit dem Bundesjugendorchester fanden CD-Aufnahmen beim WDR und Konzerte unter Leitung von Sir Simon Rattle im Rahmen der Osterfestspiele Baden-Baden statt. Im Oktober 2017 wirkte er beim Projekt „RCO meets Europe – side by side“ mit dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter der Leitung von Daniele Gatti in der Berliner
Philharmonie mit. Im Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann er auf Bundesebene insgesamt vier 1. Preise in den Kategorien Violine solo, Kammermusik und Klavier-Duo. Als einziger Teilnehmer wurde er zweimal mit dem Sonderpreis des Oberbürgermeisters der Stadt Darmstadt ausgezeichnet. Als Preisträger des 26. Wettbewerbes des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielte Ludwig Balser von 2018 bis 2021 eine Violine von Gand & Bernardel, Paris 1887, eine großzügige Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2021 spielt er eine Violine von Giuseppe Rocca, Turin 1843.

      Regina Reiter

      wuchs im bayerisch-schwäbischen Günzburg auf und begann ihre Saxophonausbildung im Alter von neun Jahren an der dortigen Musikschule. Sie studierte klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie an der Hochschule für Musik Würzburg, wo sie 2019 den Master of Music in Performance abschloss.

      Aktuell studiert sie im Masterstudiengang Klavierkammermusik in der Klasse von Prof. Angelika Merkle an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie im Fernstudiengang Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik Hamburg. Wichtige musikalische Impulse sammelte sie unter anderem bei Meisterkursen mit international renommierten Saxophonist:innen wie Arno Bornkamp, Claude Delangle, Vincent David, Branford Marsalis, Asya Fateyeva u.v.a.

      Seit 2015 wird Regina Reiter mit dem Duo Saxophilie von Live Music Now Frankfurt e.V. gefördert. Mit dem Sigma Piano Trio erhielt sie 2018 den 26. Förderpreis der Kamar Percy und Ingeborg John Stiftung sowie den Gerhard Blaurock Gedächtnispreis, durch den das Ensemble im Dezember 2019 seine Debut-CD “pathos” veröffentlichen konnte. Im selben Jahr erspielte Regina Reiter sich den ersten Preis beim Wettbewerb um den 4. Inge-Murjahn-Preis der Da Ponte Stiftung Darmstadt.

      Im Studienjahr 2020/21 wurde sie durch das Deutschlandstipendium gefördert. 2021 wurde sie mit dem Audax Saxophonquartett mit dem 28. Bad Homburger Förderpreis für Kammermusik ausgezeichnet, der es dem Ensemble ermöglicht, noch in diesem Jahr seine Debut-CD aufzunehmen.

          Frederik Koos

          Frederik Koos, aufgewachsen in Karlsbad bei Karlsruhe, erhielt seinen ersten
          Violinunterricht an der Musikschule Ettlingen. Nach prägenden C. Denk und F.
          Winter, sowie wichtigen Impulsen durch F. Dürr begann er 2009 sein Viola-
          Studium in der Klasse Prof. Philippi. Es folgten wichtige kammermusikalische
          Erfahrungen, u.a. durch Prof. Buck und das Vogler-Quartett, weitere
          musikalische Impulse durch Meisterkurse bei Roland Glassl, Stefan Fehlandt,
          Bruno Pasquier, Anna-Kreeta Gribajcevic u.a.
          Im Jahr 2012/2013 verbrachte er ein Auslandsstudium am CNSM de Paris in
          der Klasse Prof. Xuereb/L. Fima, sowie in der Kammermusikklasse Prof. Strauß.
          Ein Masterstudium bei Prof. Xu an der HfMT Köln/Aachen schloss sich in den
          Jahren 2016-2020 an.
          Frederik Koos war langjähriges Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie,
          sammelte darüber hinaus Erfahrungen in renommierten Klangkörpern, wie den
          Essener Philharmonikern, den Bochumer Symphonikern, der Neuen
          Philharmonie Westfalen, sowie dem Dogma Chamber Orchestra, dem Folkwang
          Kammerorchester Essen und vielen anderen.
          Solistische Auftritte mit der Rheinischen Orchesterakademie Mainz, dem
          Essener Studenten Orchester, dem Concerto Olpe u.a.
          Als Kammermusiker ist er regelmäßig zu Gast auf Festivals in In- und Ausland,
          so wie dem Festival Frankfurter Musikmesse, Musique au Bois (F), Les Art
          Franchis (Fr), Klassik und Jazz Festival Tübingen, oder Aigues-Vives en
          Musique (Fr).
          Als Instrumentalpädagoge ist Frederik Koos Dozent bei verschiedenen Jugendund
          Laienorchestern, außerdem seit 2020 an der Musikschule Bochum tätig.
          Frederik Koos ist Gründungs- und ehemaliges Vorstandsmitglied, sowie
          ehemaliger Solobratscher der Jungen Philharmonie Karlsruhe.

              Dorothée Royez

              Dorothée Royez begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinunterricht und nahm 2009 Ihr Studium bei Prof. Christine Busch an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart auf. Nach Ihrer erfolgreichen Bachelorprüfung, fing Sie einen Master an und ging in die Klasse von Erik Schumann, Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Dorothée Royez spielte in Ensembles wie dem Nationalorchester Mannheim, der Staatskapelle Wiesbaden, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Württembergischen Kammerorchester oder der Jungen Deutschen Philharmonie. Neben dem Orchesterspiel ist Kammermusik für sie von größter Wichtigkeit und gastiert regelmässig bei Kammermusikfestivals, vor allem in Deutschland und ihrer Heimat Frankreich.

              Derzeit lebt Dorothée Royez als freischaffende Musikerin in Berlin.

                  Thomas Mittler

                  Thomas Adrian Mittler, geboren am 25. März 2000 in Frankfurt am Main, lernte das Hornspielen an der Musikschule Mannheim bei Lucas Weinspach. Er gewann mehrfach Landes- und Bundespreise des Wettbewerbs “Jugend musiziert”, sowohl als Solist als auch als Kammermusiker, sowie den KIWANIS-Preis der Stadt Mannheim. Erste Orchestererfahrung sammelte er ab 2013 im Jugendsinfonieorchester Mannheim und 2015 im Landesjugendorchester Baden-Württemberg, von 2017 bis 2019 war er Mitglied des Bundesjugendorchesters.

                  Zum Wintersemester 2016 wurde Thomas Stipendiat im PreCollege der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Will Sanders, ehe er nach seinem Abitur 2017 sein Studium an der Universität der Künste Berlin in der Hornklasse von Prof. Christian-Friedrich Dallmann begann. Weitere Inspirationen erhielt er unter anderem von Saar Berger, Phillip Myers und Prof. Christian Lampert.

                  Besonderen Wert legt Thomas auf die Vermittlung von Musik an Amateurmusiker jeden Alters, daher engagiert er sich unter anderem regelmäßig als Blechbläser-Coach an Berliner Schulen, oder als Dozent im Deutschen Medizinstudierenden-Sinfonieorchester.

                      David Böttcher

                      David Böttcher, geboren 2001 in Hamburg, erhielt ersten Geigenunterricht mit fünf Jahren an der Städtischen Musikschule Potsdam und verfolgte das Violinspiel bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr. Seit 2015 wird er von Reinhard Toriser (Komische Oper Berlin) in den Fächern Pauke und Orchesterschlagwerk unterrichtet.

                      Erste Orchestererfahrung sammelte er als Geiger und als Schlagwerker im Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule Potsdam; seit 2015 spielt er außerdem als Schlagwerker in der Jungen Philharmonie Brandenburg.  Durch rege Aushilfstätigkeit bei unterschiedlichen Orchestern arbeitete er mit zahlreichen namhaften Dirigenten, wie zum Beispiel mit Yoel Gamzou, Aurelion Bello und Michael Zukernik zusammen.

                      Neben erfolgreicher Teilnahme beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ auf Bundesebene erhielt David Böttcher 2019 den Künstlerpreis „Resonanzen“ der Hoffbauer Stiftung.

                        • Location: Berlin

                        Carolin Elena Fischer

                        Die Blockflötistin Carolin Elena Fischer, 1988 in Heilbronn a.N. geboren, absolvierte ihr Studium in Karlsruhe und Zürich. Das Bachelorstudium (2013) und den Masterstudiengang für Zeitgenössische Musik schloss sie mit Auszeichnung ab – ebenso den Studiengang Kammermusik mit dem Blockflötenquartett Quartet Revoiced. 2015 wurde die Blockflötistin für das Konzertexamen an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Karel van Steenhoven zugelassen. Im Rahmen dessen absolvierte sie im Mai ihr mit Auszeichnung bewertetes Rezital im Kubus des ZKM Karlsruhe. Carolin Elena Fischer ist u.a. Stipendiatin des Yehudi-Menuhin Live Music Now Oberrhein e.V. und der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg, sowie Mitglied der GEDOK Karlsruhe e.V..

                        Die Auseinandersetzung mit modernen Blockflötenmodellen (Alt- und Tenorblockflöten nach Maarten Helder, Paetzold-Bassblockflöten) prägt ihr Schaffen ebenso wie die enge Zusammenarbeit mit Komponisten der Gegenwart und die (Ur-)Aufführung ihrer Werke. Wichtige Impulse erhält sie hier durch Johannes Fischer (Die Gläserne Flöte/Helder-Tenorblockflöte) und Joachim Krebs (Improvisation).

                        In ihrem künstlerischen Wirken strebt sie nach Gesamtkonzeptionen, die sich immer wieder in collagenartigen Verbindungen ausdrücken. Reibung, Spannung oder überraschende Verwandtschaft machen den Reiz ihrer Konzerte aus. Die Grenzen zwischen Interpretation und Komposition verschmelzen im Augenblick der Performance, die ihre besondere Kraft durch die Dramaturgie und Ausdruckskraft der Künstlerin entfaltet.

                        So verbindet sie unterschiedliche Kunstrichtungen auch in Zusammenarbeit mit Sprechern, Tänzern oder Schauspielern in Projekten, wie u.a. am Mannheimer Nationaltheater (Schnawwl/ Junge Oper), beim exhibitronic festival in Strasbourg, bei den Tagen für Neue Musik Darmstadt, am Theater Konstanz, der musica nova-Musikreihe der Stadt Reutlingen oder mit einer Tanz- und Musikimprovisation bei der young- choreographer-session der Sasha Waltz-Ausstellung am ZKM Karlsruhe.

                        Soloprogrammen und verschiedenen Kammermusikbesetzungen, insbesondere mit dem Quartet Revoiced, spiegelt sich ihr künstlerischer Prozess im Spannungsfeld von Alter Musik und Moderne. Hier wetteifern und verschmelzen akustische, elektronische und stimmungsvolle Klänge, während dort Traditionelles in neuem Gewand erscheint.

                          • Location: Karlsruhe

                          Anna-Victoria Baltrusch

                          Anna-Victoria Baltrusch, 1989 in Berlin geboren, studierte an der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau die beiden Studiengänge Evangelische Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Martin Schmeding, Prof. Zsigmond Szathmáry und Frédéric Champion) und Klavier (Prof. Gilead Mishory), im Oktober 2016 legte sie dort mit Auszeichnung ihr Konzertdiplom im Fach Orgel ab.

                          Während ihres Studiums wurde sie mit einem Stipendium des Ev. Studienwerks Villigst e.V. gefördert. Seit dem Gewinn des Internationalen Orgelwettbewerb der Bach-Gesellschaft Wiesbaden im Jahr 2009 erhielt sie zahlreiche Preise bei internationalen Orgelwettbewerben, so unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb, dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD oder der International Organ Competition St. Albans (GB).

                          Anna-Victoria Baltrusch konzertiert in Deutschland und dem europäischen Ausland. Im Januar 2012 debütierte sie mit einem Orgel-Recital in der Berliner Philharmonie und arbeitete mit Klangkörpern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem Brandenburgischen Staatsorchester oder dem NDR-Rundfunkchor.

                          Von 2014 bis 2015 übernahm sie in Elternzeitvertretung die Bezirkskantorenstelle an der Ev. Christuskirche in Bad Krozingen. Seit WS 2015/16 hat sie einen Lehrauftrag für Künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, seit Februar 2016 ist sie zusätzlich als Organistin an der Alten Tonhalle-Orgel des Neumünsters Zürich tätig. Seit Mai 2017 leitet Anna-Victoria Baltrusch den freien Kammerchor TonArt Zürich.

                            • Location: Zürich

                            Lisa Wittig

                            Die 22-jährige Sopranistin Lisa Wittig aus Trier begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren mit Klavierunterricht, mit neun Jahren kam Saxophonunterricht hinzu. Ihre Liebe zum Gesang entdeckte sie mit zwölf Jahren und wurde seither von der Opern- und Konzertsängerin Vera Ilieva ausgebildet, wechselte dann Anfang 2013 zu Berthold Hirschfeld.
                            Ihren bisher größten Erfolg erzielte sie 2011, als sie beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert im Fach Sologesang einen 1. Preis erzielte. Januar 2012 wurde daraufhin ein Fernsehportrait über Lisa Wittig gedreht und in der Abendschau des SWR Rheinland-Pfalz gesendet. Außerdem nahm sie im Sommer 2012 als Stipendiatin an der Detmolder Sommerakademie der dortigen Musikhochschule erfolgreich teil. Des Weiteren war sie Teilnehmerin des Meisterkurses Gesang – Orchesterlied mit dem Loh- Orchester Sondershausen im Sommer 2013 und erhielt ein Stipendium des Wagner Verbandes Wiesbaden.
                            Lisa Wittig studierte darüber hinaus Klavier und Musiktheorie am Conservatoire de Luxembourg und schloss dort im Juli 2014 ihr Diplôme Moyen ab. Ihr Debut als Konzertsängerin mit einem eigenen Lieder- und Arienprogramm gab sie im Februar 2011 in Aschaffenburg, worauf weitere Konzerte im Raum Wiesbaden, Aschaffenburg, Mannheim und Trier folgten. Ihren ersten Erfolg mit einem selbst organisierten Konzert feierte sie im Mai 2014 im Kurfürstlichen Palais Trier unter dem Titel „Mon Rêve“. Zuletzt sang sie mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier unter der Leitung von Vitor Puhl in der Konzertreihe „Klassik um Elf“.
                            Seit Oktober 2014 studiert Lisa Wittig an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Frau Prof. Libor. Dort war sie in Monteverdis Oper „L’ incoronazine di Poppea“ als Fortuna, sowie als Gretchen aus „Gesänge aus Goethes Faust“ von Conradin Kreuzer zu hören.  Zuletzt spielte sie am Stadttheater Pforzheim die Rolle der „Raka“ in der Operette „Die Blume von Hawaii“.

                                Lorenzo de Cunzo

                                Lorenzo de Cunzo studiert seit April 2016 Gesang an der Musikhochschule Karlsruhe in der Klasse von Prof. Hanno Müller-Brachmann. Zuvor hat er sein Schulmusikstudium an der Freiburger Musikhochschule erfolgreich beendet. Dort studierte er im Hauptfach Klarinette bei Hermann Haege und Gesang bei Gabriele Kniesel. Weitere wichtige Impulse erfuhr er durch die Zusammenarbeit mit Prof. Konrad Jarnot und Prof. Andreas Schmidt. Seit Oktober 2016 ist er Stipendiat der Live Music Now Stiftung Oberrhein. Lorenzo de Cunzo ist als Instrumentalpädagoge tätig und konzertiert als Klarinettist und Sänger. So führten ihn Engagements unter anderem an die Rathausoper Konstanz, das Theater im Marienbad und das Stadttheater Freiburg.